Kriegsgefangene in Schleswig-Holstein

Eine Chronik 1945

[05.02.45] In Vaalermoor (bei Itzehoe) wird der sowjetische Kriegsgefangene Michail Kaplunow (18064 X D) „auf der Flucht erschossen“. Er war "auf dem Wege zur Geheimen Staatspolizei nach Itzehoe". Begraben wurde er "an einer abgelegenen Stelle in der Nähe des Lagers in Vaalermoor".[1]

[23.02.45] In Vaalermoor wird der sowjetische Kriegsgefangene Iwan Kniasew (35385 X D) „auf der Flucht erschossen“ und „auf der Gemeindekoppel in Vaalermoor“ beerdigt.[2]

[27.02.45] In Vaalermoor wird der sowjetische Kriegsgefangene Alexander Kuropjatnik (125063 X B) „auf der Flucht erschossen“ und „auf der Gemeindekoppel in Vaalermoor“ beerdigt.[3]

[26.04.45] An diesem Tag kamen in Eggebek 74 (namentlich nicht mehr bekannte) sowjetische Kriegsgefangene bei einem Luftangriff auf den dortigen Militärflugplatz ums Leben. Sie wurden 1961 auf den "Ehrenfriedhof Gudendorf" überführt.[4]

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[1] https://obd-memorial.ru/html/info.htm?id=300718063

[2] https://obd-memorial.ru/html/info.htm?id=300784453

[3] https://obd-memorial.ru/html/info.htm?id=300815524

[4] Irene Dittrich: Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945, Band 7, Schleswig-holstein I, Nördlicher Landesteil, Frankfurt-Bockenheim 1993, S.89 und 198.